Daniel Hahn sagt nach 11 Jahren in Thalkirchen „Servus“
So geht es sicherlich vielen von Ihnen im Fall der Golfanlage Thalkirchen, wenn Sie an GMVD-Mitglied Daniel Hahn denken, den stellvertretenden Geschäftsführer im Münchener Golf Club (MGC). Seit Januar 2012 ist der gebürtige Münchener als Anlagenleiter vor Ort verantwortlich tätig und Woche für Woche omnipräsent. „Auf halber Flamme kommt für mich nicht in Frage“, sagt Daniel Hahn. Nun ist nach der elften Saison für den gelernten Golfbetriebsmanager (IST/GMVD) kurz vor dem 50. Geburtstag Schluss.
Die Entscheidung, seine Prioritäten neu zu setzen und vor allem seinem familiären Umfeld wieder mehr Raum zu geben, reifte schon etwas länger bei Daniel Hahn, der auf einen beachtlichen Werdegang im professionellen Golfmanagement zurückblicken kann.
Seine erste Station war 1999 der GC Thailing, wo er als Empfangsmitarbeiter gearbeitet hat und für den Pro-Shop verantwortlich war. Dort lernte er auch seinen langjährigen Weggefährten Alexander Sälzler kennen. 2001 wechselte er dann von Thailing zum Golfzentrum München Riem. Dort fungierte er siebeneinhalb Jahre als Anlagenleiter. Danach war er im GC Tutzing e.V. als Clubsekretär in die Nähe des Starnberger Sees tätig.
Eines Tages kam der Anruf von Alexander Sälzler, dem langjährigen MGC-Geschäftsführer, und das Angebot, in Thalkirchen als Anlagenleiter in der Saison 2012 anzufangen. Der Kreis schloss sich und eine weitere berufliche Verbindung begann, die für alle Seiten viele Jahre sehr gut und erfolgreich funktioniert hat.
„Die Menschen in Thalkirchen sind im Freizeit-Modus, es herrscht ein gutes Stimmungsniveau. Es kommen eher Genussgolfer zu uns, die die Möglichkeit und den Moment sehr wertschätzen, vor der Haustür auf dem altehrwürdigen Golfplatz Thalkirchen spielen zu können“, resümiert Daniel Hahn. „Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den Kollegen hat es mir leicht gemacht, mich in Thalkirchen vollkommen einzubringen. Das berufliche Umfeld stimmt im gesamten MGC und in Thalkirchen im Besonderen. Großen Anteil am Erfolg und der guten Stimmung hat insbesondere Vizepräsidentin Claudia Bachmair-Vogl“, berichtet Hahn, der kein großer Freund von „Verbrüderung“ ist und eher eine professionell distanzierte Arbeitsweise bevorzugt, da er diese für produktiver hält. „Es war sehr angenehm, elf Jahre in Thalkirchen zu arbeiten. Die Zeit war überwiegend durch nette und angenehme Begegnungen geprägt. Es war meine bisher schönste berufliche Station!“
Für die weitere Zukunft der Golfanlage Thalkirchen wünscht er sich, dass die Mitglieder weiterhin dem Vorstand und Mitarbeitern wohlwollend gegenüberstehen und respektvoll mit ihnen umgehen, „… dann fällt bei dieser anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit vieles leichter.“
Mit seinem Nachfolger Bernhard Hirmer, den er bereits aus Riemer Zeiten kennt, fand eine fließende Übergabe statt. „Ich wünsche Bernhard, dass er die gleiche Unterstützung und Akzeptanz erfährt, wie ich sie erleben durfte. Er wird sicherlich einige neue Impulse und Ideen in Thalkirchen umsetzen und die Golfanlage im Naturraum mitten in der Stadt weiter etablieren.“
Das Gespräch führte Andreas Dorsch, GMVD-Geschäftsführer
