20 Jahre GMVD: Interview mit Klaus-Jürgen Bleeck

1. Herr Bleeck, welche persönlichen Erinnerungen haben Sie an den Tag in den Räumlichkeiten des Köllen Verlages in Bonn, an dem die Gründung des Verbandes beschlossen wurde? Und wie entstand die Idee zur Zeitschrift „golfmanager“, die 1995 zum ersten Mal erschien?
1993 kaufte ich für unser Medienhaus Köllen Druck und Verlag die Fachzeitschrift „RASEN“ mit dem Supplement „Greenkeeper Journal “. Im Frühjahr 1994 erschien die erste Ausgabe. Von Golffachleuten in Bad Griesbach wurde ich unmittelbar danach beim Erlernen des Golfspielens nach den Möglichkeiten gefragt, in meiner Fachzeitschrift „RASEN“ auch Themen des Golfmanagements, der Wirtschaftlichkeit von Golfanlagen, der Führung von Golfanlagen und auch von Weiterbildungsmöglichkeiten für das Führungspersonal von Golfanlagen etc. zu veröffentlichen. Ich erkannte, dass das Thema Management auf Golfanlagen nicht in die Konzeption von „RASEN“ und „Greenkeeper Journal“ passte. Für mich war klar, hier muss eine eigene Publikation erscheinen. So suchte ich nach Fachleuten. Ich fand einige Führungskräfte in Golfbetrieben aus Bayern und Nordrhein-Westfalen, die sich schon einige Zeit mit dieser Thematik befasst hatten und auch schon Kontakte untereinander pflegten. So traf ich mich einige Male mit Bernhard Lindenbuß, Frank Thonig, Matthias Nicolaus, Johann Detlef Niemann, Wolfgang Ehlers u.a., und wir beschlossen, den „Golf Management Verband Deutschland“ zu gründen. Das geschah dann am 19. Oktober 1994 in unserem Hause Köllen in Bonn. Die Geschäftsstelle wurde erst mal auch bei uns installiert, da wir die Infrastruktur dafür hatten. Der „golfmanager“ wurde das Sprachrohr des Verbandes.


2. Beschreiben Sie bitte das Selbstverständnis, das der GMVD bei seiner Gründung hatte.
Der GMVD wurde auch als Interessenvertretung gegründet. Er sollte einen Erfahrungs- und Meinungsaustausch ermöglichen und die Kommunikation untereinander fördern. Früher gab es kaum Kontakte unter den Golfmanagern.
Gleichzeitig waren von Anfang an die Wirtschaftlichkeit der Golfanlagen und die Weiterbildung von Führungskräften in den Golfbetrieben wichtige Zielsetzungen für den GMVD. Schon sehr schnell wurde in Sachen Weiterbildung das IST-Institut für eine Zusammenarbeit gewonnen.


3. Wenn Sie zurückblicken, worauf sind Sie besonders stolz?

Das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Mit dem GMVD ist eine selbstständige Interessenvertretung entstanden, die mit den anderen Verbänden im Golfbereich, zum Beispiel dem DGV, gut zusammenarbeitet.


4. Was wünschen Sie sich für die Zukunft des GMVD?
Ich wünsche dem GMVD das er sich in die gleiche Richtung weiterentwickelt wie bisher. Golf in der Breite bekannt zu machen, sollte auch weiterhin das Ziel sein. Neugolfer zu gewinnen gehört gerade heute mit zu den Hauptaufgaben im Management der Golfbetriebe. Es ist wichtig, dass sich die Golfspieler in den Clubs wohlfühlen und dass man die Menschen für den Sport begeistert.

 

Vielen Dank für das Interview, Herr Bleeck.

 

Interview: Dr. Johanna Thiel

Klaus-Jürgen Bleeck
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