Als Volunteer zum Olympic Golf Course (Teil 3)

Rio als Gastgeber

Rio de Janeiro – eine Stadt, die sich als gastfreundliche und kontrastreiche Austragungsstätte gezeigt hat. Besonders hervorzuheben sind die Menschen, die sehr hilfsbereit waren, auch wenn z.B. keine Englischkenntnisse vorhanden waren. Auch wenn zum Teil öffentliche Verkehrsmittel nicht fertig gestellt wurden, konnte sich ein Ortsfremder aufgrund der Hinweistafeln und vielen Service-Volontären nach kurzer Zeit sehr gut zurecht finden. Informationsstände waren in allen Ortsteilen von Rio de Janeiro und auch in Sao Paulo zu finden. Jeder Volontär erhielt zudem 2 x 2 Freikarten zu unterschiedlichen Wettkämpfen. Die Moskitoplage wurde im Vorfeld übertrieben und zu keiner Zeit fühlte ich mich unsicher.  


An vielen Stellen konnte dennoch die fehlende Erfahrung für Großsportereignisse oder Golfveranstaltungen gesehen werden. Folgende Beispiele seien hier genannt:

  • Fehlende Fertigstellung von öffentlichen Verkehrsmitteln (bzw. Haltestellen)
  • Fehlende Erfahrung zur Einteilung von Volontären (viele hatten noch bei Anreise keine Bestätigung, wo und wann sie arbeiten können)
  • Unzureichende Kommunikation an den Einsatzorten (da zum Teil mehr portugiesisch als englisch gesprochen wurde)
  • Fehlplanung bei Food & Beverage (z.T. Ausverkauf an einigen Veranstaltungsorten) oder zum Beispiel Popcorn als Snack für Marshalls auf den Golfplatz


Fazit

Für mich waren es drei großartige Wochen. Ich habe ein neues Land bereisen dürfen und einen kleinen Teil zum Erfolg der ersten Olympischen Spiele in Südamerika beitragen dürfen. Golf wieder ins Wettkampfprogramm zu nehmen, war eine richtige Entscheidung. Sicherlich sollte über ein anderes (verkürztes) Format nachgedacht werden. Auch ein Teamwettbewerb würde die Spannung für die Zuschauer erhöhen. In Gesprächen mit Livestream-Zuschauern, die das erste Mal Golf verfolgten, hörte ich durchgehend positive Aussagen. Auch wenn die Olympischen Spiele vor Ort anders wahrgenommen werden, weil so viel parallel passiert, sind sie etwas ganz besonderes. Menschen aus der ganzen Welt kommen zusammen, egal ob für Wettkämpfe, als Funktionäre, für Berichterstattungen oder als Helfer. Bei Olympischen Spielen schaut die Welt auf einen einzigen Ort und ehrt die besten Sportler der Welt. Rasse oder ethnische Herkunft, das Geschlecht, die Religion oder das Alter sind unwichtig. Es zählen einzig die Sportler und das Ereignis. Auch ich habe Menschen aus aller Welt getroffen und neue Freundschaften gefunden. Vielleicht gibt es ein Wiedersehen in Tokio 2020 und dann klappt es eventuell auch mit der ersten Olympischen Medaille für den deutschen Golfverband!

Saskia Zieschank wird das Erlebte für immer im Gedächtnis behalten.
Souvenirs
Vielleicht gibt es ein Wiedersehen in Tokio 2020
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