1. GMVD-Brandschutztagung bei asecos

Am Unternehmenssitz der asecos GmbH in Gründau/Hessen fand am 25. September die "1. GMVD-Brandschutztagung powered by asecos" statt. Der GMVD-PREMIUM-Partner ist der weltweit führende Hersteller von hochisolierten Sicherheitschränken, die in über 80 Länder geliefert werden.

Nach einer kurzen Begrüßung in der hochmodernen Unternehmenszentrale durch Ralph Bellet, Key Account Manager Sportanlagen & Hotellerie, und GMVD-Geschäftsführer Andreas Dorsch, ging es direkt mit dem Programm los.

Gefahrstoffe interaktiv erleben: Die asecos Welt
Florian Holz, Gebietsverkaufsleiter Mitte, führte die Teilnehmenden kompetent, kurzweilig und interaktiv durch die asecos Welt – der neuen, multimedialen Informations- und Erlebniswelt zum Thema Gefahrstoffe. Im einstündigen Rundgang konnten man sein Wissen testen, auffrischen und erweitern. Das Lernkonzept setzt dabei auf das humorvolle, selbständige Erarbeiten von Inhalten anstatt trockener Theorie.

Lithium-Ionen-Batterien auf Golfanlagen: Gefahren | Umgang | Rechtliches
Nicht nur bei elektrischen Gartengeräten oder Unterhaltungselektronik, sondern auch bei Golf-Caddies werden zur Stromversorgung in erster Linie Lithium-Ionen-Akkus eingesetzt. Die Akkus sind leistungsfähig, laden schnell auf und verfügen über ein geringes Eigengewicht. Doch die modernen Energiespeicher bringen auch Gefahren im Umgang, beim Transport und der Lagerung mit sich. Die Experten von asecos für Gefahrstofflagerung und -handling erklärten eindrucksvoll und plastisch, welche Gefahren wirklich von Lithium-Ionen-Batterien ausgehen, welche Rechtsgrundlagen gelten, was bei der aktiven und passiven Lagerung zu beachten ist und wie im Schadensfall damit umzugehen ist.

Weitere Schulungsinhalte waren:

• Gefahren beim Lagern und Laden von Lithium-Ionen-Batterien …
  • in Golf Caddy Schränken
  • im Greenkeeping

• Gefahren Umweltschutz (Boden- und Grundwasserschutz)

Innovative Produktlösungen für Gefahrstofflagerung und -handling
Der GMVD-PREMIUM-Partner ist der weltweit führende Hersteller von hochisolierten Sicherheitschränken mit einer Feuerwiderstandsfähigkeit von 90 Minuten (Typ 90) für entzündbare Gefahrstoffe. Gefahrstoffe sind Stoffe oder Zubereitungen, die gefährliche oder schädliche Eigenschaften für Mensch und Umwelt besitzen.

Modellvielfalt live im asecos Showroom erleben
Unter dem Motto "Anfassen erlaubt – Spüren Sie die Qualität!" standen am Nachmittag im asecos Showroom die Schrank-Modelle der asecos ION-LINE zum Anfassen und Ausprobieren bereit. Die drei Experten von asecos Rouven Höfer (Bereichsleiter Vertrieb & Service DACH), Florian Holz (Gebietsverkaufsleiter Mitte) und Ralph Bellet (Key Account Manager Sportanlagen & Hotellerie) standen während des Rundgangs für alle fachmännischen Auskünfte zur Verfügung.

Intelligente Feuerbekämpfung mit FirePro
Im Vortrag von Michael Welle, Technischer Direktor bei der SRC Commerce UG mit Sitz in Weinheim, ging es um das feuergefährliche Lithium und Löschpatronen von FirePro, die für kondensierte aerosolbildende Brandlöschtechnik stehen. FirePro-Löschpatronen werden u.a. auch in den Sicherheitsschränken von asecos eingesetzt. Michael Welle erklärte, dass viele Reaktionen Feuer oder Explosionen verursachen könnten. Lithium gibt reizende oder giftige Dämpfe im Feuer ab und es ist explosiv: die Brand- und Explosionsgefahr entsteht bei Kontakt mit brennbaren Substanzen und Wasser. Lithium brennt mit über 800 Grad.

Gefahrenquellen:

• Handys, Laptops, Hoverboards 
• Unsachgemäß entsorgte Lithium-Batterien
• Elektro-Autos
• Caddyhallen
• ...

Die FirePro kondensierte aerosolbildende Brandlöschtechnik ist geeignet für die Brandschutzklassen A, B, C & F (gemäß britischer EN2 Klassifizierung) und A, B & C (gemäß amerikanischer NFPA10 Klassifizierung). Die modularen, vorgefertigten FirePro-Einheiten schützen konventionelle und speziell entwickelte Projekte in Übereinstimmung mit internationalen Standards wie ISO 15779, NFPA 2010, IMO/MSC 1270, UL 2775 und EN 15276.

Der Vortrag "Wie (brand-)gefährlich sind Golfanlange wirklich?" von Marc Lahaye, HDI-Generalagentur, wurde aufgrund von Erkrankung des Referenten durch Ralph Bellet ersatzweise präsentiert.
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Die "1. GMVD-Brandschutztagung" ging um 17 Uhr in Gründau zu Ende. Alle Anwesenden waren sich einig, dass sie die Gefahren, die von Lithium-Ionen-Akkus und -Batterien ausgehen können, bisher unterschätzt haben und dass diese wichtige "Kick off"-Veranstaltung deutlich mehr Teilnehmende verdient gehabt hätte. Vor diesem Hintergrund steht einer Fortsetzung im kommenden Jahr aus GMVD-Sicht nichts entgegen.

Andreas Dorsch
GMVD-Geschäftsführer