3. GMVD/BGV-Seminar

Nach der Begrüßung durch GMVD-Geschäftsführer Andreas Dorsch, BGV-Geschäftsführerin Heidrun Klump und einigen Eingangsworten von GMVD-Präsident Korbinian Kofler startete die Diskussionsrunde. Mit dabei waren neben Korbinian Kofler Marco Boser (Golfclub Wörthsee, stellvertretender Geschäftsführer), Andrè Kette (Golfclub Domäne Niederreutin, Geschäftsführer), Max Schwaiger (Golfclub Erding-Grünbach, Clubmanager) und Jochen Hornig (Golfclub München Aschheim, Geschäftsführer).


Marco Boser stellte fest, dass viele Personen nicht wüssten, wie eine Golfanlage funktioniert und was für Arbeit dahintersteckt. Auch Max Schwaiger wird häufig gefragt, was er denn genau mache. Da nenne er viele verschiedene Facetten des Berufsbildes und die Leute fänden seine Arbeit dann spannend. André Kette gab zu bedenken, dass man sich im Wettstreit mit anderen Arbeitgebern aus der freien Wirtschaft befände, die mitunter bessere Konditionen bieten würden, zum Beispiel einen Firmenwagen oder Kinderbetreuung. Wohl auch aus diesem Grund gilt es laut Korbinian Kofler, nicht mehr nur in den eigenen Reihen zu rekrutieren, sondern alle Möglichkeiten zu nutzen, die der Markt bietet, beispielsweise die Suche über digitale Kanäle, Personalvermittlungen und Headhunter. Anschließend müssten die schönen Seiten der Arbeit wie die unterschiedlichen Facetten, die Flexibilität und spannende Projekte herausgestellt werden, um talentierte, willige und enthusiastische Nachwuchskräfte zu gewinnen. Jochen Hornig riet dazu, Praktika auszuschreiben und die dualen Studiengänge zu nutzen.


Außerdem wurde über die Bezahlung der Fachkräfte im Golfbereich gesprochen sowie über Wege, wie man die Jobs in der Praxis attraktiver gestalten könne. Ein großes Thema war die Abwicklung von Turnieren am Wochenende und bis spät in den Abend. Gerade die Digitalisierung schafft neue Möglichkeiten, damit Mitarbeiter nicht bis zum Ende einer Veranstaltung vor Ort bleiben müssen. Zu beachten sei aber der Spagat zwischen persönlicher Betreuung und Rücksicht auf die Mitarbeiter. Auch das Thema Positionierung wurde diskutiert. Jochen Hornig ist der Auffassung, dass sich Anlagen dem Markt anpassen und Nischen suchen müssen; von der Luxussegement-Idee bis zu standardisierten Anlagen mit digitaler Betreuung. Korbinian Kofler findet, dass sich Geschäftsführer und Clubmanager noch mehr Wissen von außen aneignen und Mehrwerte aufzeigen sollten. Zudem schade etwas mehr Risikobereitschaft nicht. Insgesamt ist André Kette zu Folge mehr Aufwand nötig, um den Status quo einer Anlage zu halten. Man müsse den Blick fokussieren und miteinander sprechen, um die Zukunft gemeinsam zu meistern.


Im Anschluss an die Diskussionsrunde übernahm Karl Würz von CompCor das Wort und sprach über die EU-DSGVO. Er berichtetet darüber, dass es eine deutliche Verschärfung von Bußgeldern und Strafen gegeben habe, die Aufsichtsstellen aber derzeit eine Vielzahl von Fällen zu bearbeiten hätten. Bei CompCor seien bislang 40 Auskunfts- und Löschanträge eingegangen, die beantwortet wurden. Nachfolgende Beschwerden habe es nicht gegeben. Karl Würz schärfte den Teilnehmern noch einmal ein, dass sie nur zwei Möglichkeiten hätten: Entweder einen externen Datenschutzbeauftragten zu engagieren oder sich selbst darum zu kümmern. Seiner Einschätzung nach brauchen 98 Prozent aller Golfanlagen einen Datenschutzbeauftragten, bislang sind aber erst circa 30 Prozent aktiv geworden. Er sagte: „Viele sind auf einem guten Weg, viele schlafen aber noch.“ Im Folgenden ging Karl Würz unter anderem auf Bildveröffentlichungen, den Einsatz von Videokameras und Verhaltensauswertungen, beispielsweise durch GPS-Carts oder Players 1st, ein.


Vom 22. bis 24. Februar 2019 fanden bereits zum zehnten Mal die Golftage München statt, davon zum dritten Mal in den Räumlichkeiten der Messe München. Rund 150 Aussteller präsentierten den Besuchern die neusten Trends für die kommende Golfsaison. Die Besucher der Golftage München konnten mit ihrem Kombiticket wieder die Reise- und Freizeitmesse f.re.e sowie die Münchner Autotage besuchen. Der GMVD dankt seinem POOL-Partner Planetfair für die Organisation der Golftage München 2019.


Der Verband war wie im Vorjahr erneut auch als Aussteller vor Ort. Unterstützt wurde er wieder von RIENZA, POOL-Partner des GMVD, die den Stand mit ihren geschmackvollen und bequemen Bauholzmöbeln des Geschäftsbereichs „schön(er)leben“ ausgestattet haben. Auch hierfür herzlichen Dank, insbesondere an Michael Könen. „schön(er)leben“ ist der 2014 neu ins Leben gerufene Geschäftsbereich der varista GmbH. 2018 wurde dem Geschäftsbereich der neue Name "RIENZA" gegeben. Der Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung und Einrichtung von Terrassen, Wintergärten und gastronomischen Außenbereichen. Die Bauholzmöbel werden individuell produziert.


Save the Date: Die Golftage München 2020 finden vom 21. bis 23. Februar 2019 statt.

Korbinian Kofler, Jochen Hornig, Andreas Dorsch, Andrè Kette, Max Schwaiger, Marco Boser (v.l.n.r.)
Karl Würz und Astrid Biermeier von CompCor mit Korbinian Kofler (v.l.n.r.)
Romy Rohrhofer und Julian Westermann (re.) vom Golfclub Starnberg mit Volker Hoffmann, Herausgeber und Redaktionsleiter der Zeitschrift "Green"
Max Schwaiger (li.) mit Sabine Ebner von Eschenbach von CMC und Andrè Kette
RIENZA, POOL-Partner des GMVD, stattete den Stand des GMVD mit geschmackvollen und bequemen Bauholzmöbeln des Geschäftsbereichs „schön(er)leben“ aus
Das GMVD-Team auf den Golftagen München: Geschäftsführer Andreas Dorsch (re.) mit Dr. Johanna Damm und Michael Sälzler
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