Auftakt zum Digital Leadership Mindset-Check
Patrick Merke, Akademieleiter der Frankfurter Akademie für neue Arbeitskultur und neue Führung und Referent der von GMVD-PREMIUM-Partner PC Caddie unterstützten Veranstaltung, beleuchtete zunächst die Begrifflichkeit Digital Leadership. Digitale Prozesse, digitale Produkte und Dienstleistungen sowie digitale Geschäftsmodelle kennzeichnen dabei das Digital Leadership, das sich aus Kompetenzen (analog, digital, New-Work-Kompetenzen) sowie einem digitalen Mindset (Haltung, Verständnis/Know-How, Verhalten, Handeln) zusammensetzt.
Um den letztgenannten Aspekt drehte sich in Folge schwerpunktmäßig der Online-Vortrag, der mit Beispielen und Vergleichen aus dem Golfmarkt-Bereich angereichert wurde. Vor dem Hintergrund der zentralen Fragestellung "Welche Kompetenzen braucht eine Führungskraft im digitalen Zeitalter?" stellte Merke die IFIDZ-Meta-Studie 2019 vor, die eine Analyse von insgesamt 61 Studien im Zeitraum von 2012 bis 2018 zum Thema Führungskompetenzen im digitalen Zeitalter beinhaltet. „Analog dominiert, digital entscheidet“ lautete eine der zentralen Erkenntnis aus dieser Studie.
In Folge präsentierte und erläuterte Merke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den auszufüllenden Fragebogen sowie die Bedeutung eines exemplarisch dargestellten Berichts, der im Rahmen des DLM-Checks für alle Teilnehmer erstellt wird. Bis zur zweiten und abschließenden Online-Veranstaltung am 20. Oktober 2021 (10 Uhr) haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, über einen persönlichen Link einen Fragebogen bis zum 6. Oktober 2021 auszufüllen, der in Folge ausgewertet wird. "Das ist eine sehr interessante und gute Erfahrung", warb GMVD-Geschäftsführer Andreas Dorsch für die Teilnahme.
Durch den DLM-Check erhalten Teilnehmer eine Einschätzung über ihre Fähigkeit zum Führen von Mitarbeiter:innen und Teams im Kontext der digitalen Transformation. Im Mittelpunkt der Bewertung stehen dabei Ihre Haltung, Ihr Verständnis sowie Ihr Verhalten in den beiden Dimensionen Führung und Digitalisierung. Grundlage der Bewertung bilden Kompetenzfelder wie z.B. Digitaltechnologien, Heterarchie (Gegenteil von Hierachie), Partizipation, Transparenz, digitale Arbeitswelt und (digitale) Medienkompetenz sowie 15 weitere Kompetenzfelder.