Chancen nutzen – Saisonstart des GMVD in Stuttgart

Zu Gast waren: Marcus Brunnthaler (Geschäftsführer des Golf Time Verlags), Joachim Geffken (Geschäftsführer von G.K.M.B.), Matthias Gräf (Vorstand der Golf Post), Mathias Hoffmann (Vorstand von FScon), Jochen Hornig (Geschäftsführer des Golfparks München Aschheim), Jean-Claude Parent (Präsident des Golfclub Owingen-Überlingen) und Patrick Rahme (Gründer und Geschäftsführer von All Square). Gut 50 Teilnehmer waren vor Ort, die von GMVD-Präsident Korbinian Kofler herzlich begrüßt wurden.


Digitalisierung ist heutzutage in aller Munde, die Herausforderungen beschäftigen insbesondere Politiker. Doch was versteht man darunter? Dies war die Einstiegsfrage von GMVD-Geschäftsführer und Moderator Andreas Dorsch an die diesjährigen Teilnehmer des Business Talks. „Wandel von analoger zu digitaler Technik“, „Vernetzung und Automatisierung von Prozessen“ in Zeiten der „Globalisierung“, „optimale Verarbeitung von Datenmengen“, aber auch „Datenüberfluss“ waren die Antworten.


Man könne die Digitalisierung nicht abschaffen, genauso wenig wie „Ebbe und Flut“, brachte es Joachim Geffken pragmatisch auf den Punkt. Und Jean-Claude Parent betonte, dass die Digitalisierung nicht nur um der Digitalisierung willen geschehe, sondern auch nutzbringend sei. Als Beispiele nannte er Schließsysteme, gekoppelt mit einer Mitgliedskarte, oder die Garmin-Uhr. Man war sich einig, dass die technische Entwicklung auch Chancen bringt (Mathias Hoffmann). Etwa viele Daten, die man analysieren und entsprechend einsetzen könne (Matthias Gräf). Patrick Rahme betonte die Wichtigkeit eines gelungenen Internetauftritts. Bei der Erstellung einer weltweiten Datenbank von 33.000 Golfplätzen habe er festgestellt, dass in Deutschland oft noch Logos und Bilder in zu kleiner Auflösung verwendet und englische Übersetzungen fehlen würden. Jochen Hornig stellte fest, dass viele Herausforderungen bereits von den Golfclubs angenommen worden sind, zum Beispiel Homepage-Auftritte und Social Media-Aktivitäten. Man stoße aber an technische Grenzen, denn der Golfpark München Aschheim habe in Bezug auf das Thema Breitbandausbau eine regelrechte Odysee hinter sich. Marcus Brunnthaler gab zu bedenken, dass die Digitalisierung auch mit Kosten verbunden ist, die im Rahmen bleiben sollten.


„Es ist gut, dass wir ein Produkt haben, das nicht komplett digitalisierbar ist“, stellte Jochen Hornig fest. Auch hier waren sich die Teilnehmer einig. Denn Golfanlagen und -clubs sollten in der heutigen schnelllebigen Zeit zur Entschleunigung beitragen (Marcus Brunnthaler), als Rückzugsort für den Menschen, aber auch für Flora und Fauna. Patrick Rahme sieht Golf als „Yoga des 21. Jahrhunderts“. So wurde die All Square-App extra so entwickelt, dass sie vor oder nach einer Golfrunde genutzt werden könne. Jean-Claude Parent zufolge sind datenfreie Räume auf Golfanlagen notwendig, wenn der „therapeutische Raum auf Golfanlagen“ erhalten bleiben soll.


Eine Verweigerungshaltung in Bezug auf die Digitalisierung funktioniert nicht und kann sogar schädlich sein (Matthias Gräf). Daher sollte sich jede Golfanlage und jeder Golfclub frühzeitig und intensiv mit der Thematik auseinander setzen (Mathias Hoffmann). Es braucht technikaffine und entsprechend geschulte Personen, IT-Kompetenz und -Transparenz (Jean-Claude Parent, Joachim Geffken) sowie einen vorsichtigen Umgang mit Daten (Marcus Brunnthaler). Zum Schluss wurde geraten, der Digitalisierung nicht nur offen gegenüber zu stehen (Jochen Hornig), sondern auch anhand von Analysen eine Vision über mehrere Jahre hinweg zu entwickeln, anstatt „nur“ einem Trend zu folgen (Patrick Rahme). Dies kann zu einem modernen Bild des Golfsports beitragen.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion mit Moderator Andreas Dorsch (re.) und GMVD-Präsident Korbinian Kofler (li.)
Gut 50 Teilnehmer kamen zum Saisonstart nach Stuttgart
Korbinian Kofler begrüßte die zahlreichen Gäste
Die "digitale Welt" war dieses Mal Thema der Gesprächsrunde
Anschließend konnte man die CMT / Golf- & WellnessReisen besuchen
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