Erfolgreisches Frühjahrsseminar des RK OST
Zwei Tage voller Inspiration, fachlichem Austausch und echter Kollegialität – perfekt organisiert von Gastgeberin Gitte Zander und ihrem großartigen Team des Golf & Country Club Leipzig.
Montag – Golf & Genuss
Der Montag begann sportlich: Sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, den hervorragend gepflegten 18-Loch-Golfplatz zu spielen. Die Runde war ein gelungener Auftakt, bevor ab 18 Uhr das traditionelle Angrillen an der Halfway-Hütte stattfand. Jeder brachte etwas zum Mitbringbuffet bei – von Salaten über Dips bis hin zu süßen Leckereien – was für eine genussvolle Vielfalt sorgte. Die Stimmung war ausgelassen, der Austausch herzlich, und der Abend wurde zu einem echten Highlight.
Dienstag – Verantwortung, Gesundheit & neue Impulse
Der Seminartag startete um 10 Uhr mit einer Begrüßung durch die Regionalkreisvorsitzenden Thomas Schumann und Katrin Schwarz. Im Anschluss stellte Gitte Zander den Golf & Country Club Leipzig vor und gab einen Einblick in die Strukturen und Herausforderungen des Cluballtags.
Im ersten Vortrag referierte Philipp Liebert von der VBG über die Verantwortung von Führungskräften im Arbeitsschutz – ein Thema von zentraler Bedeutung. Besonders in der Golfbranche, in der viele Tätigkeiten unter freiem Himmel, im Saisonbetrieb und in kleinen Teams stattfinden, ist es wichtig, nicht nur gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden, sondern vor allem auch menschlich Verantwortung zu übernehmen.
Ein weiterer Fokus lag auf der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz. Thomas Zander, ebenfalls VBG, machte deutlich, wie relevant dieses Thema im Saisongeschäft ist. Stress, Überlastung und fehlende Erholungsphasen sind reale Belastungen, die erkannt und aktiv angegangen werden müssen. Sein Vortrag bot praxisnahe Ansätze zur Analyse und Prävention psychischer Belastungen.
Im Anschluss sprach Eva Zitzler über das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) im Golfclub. Sie stellte klar: BGM ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein wirksames Instrument zur Mitarbeiterbindung und -motivation – gerade in einer Branche, in der gute Fachkräfte rar sind. Besonders ein Gedanke blieb hängen: Warum nicht eine feste Mittagspause, z. B. von 12:00 bis 12:30 Uhr, auch im Clubsekretariat einführen? Eine scheinbar einfache Idee, die aber viel Wirkung entfalten kann – nämlich als Zeichen der Wertschätzung und Fürsorge. Denn BGM beginnt oft nicht mit großen Programmen, sondern mit kleinen, konkreten Veränderungen im Alltag.
Zum Abschluss wurden in einem offenen Austausch Best-Practice-Ideen zur Gesundheitsförderung im Büroalltag gesammelt: Von Zeitmanagement über bewegte Pausen bis hin zu klaren Abgrenzungen zwischen Arbeit und Erholung. Besonders der kollegiale Dialog war dabei eine große Bereicherung – praxisnah, ehrlich und inspirierend.
Fazit:
Das Frühjahrsseminar 2025 war ein voller Erfolg – mit spannenden Inhalten, ehrlichem Austausch und einer Atmosphäre, die Lust auf mehr gemacht hat. Der Dank gilt vor allem Gitte Zander und ihrem Team für die herzliche Organisation sowie allen Referentinnen und Referenten für ihre wertvollen Impulse. Die Themen Arbeitsschutz, psychische Gesundheit und betriebliches Gesundheitsmanagement bleiben zentrale Aufgaben – und das Seminar hat wichtige Denkanstöße geliefert, wie wir sie gemeinsam gestalten können.
Ihre Regionalkreisvorsitzenden
Marta Lusawa, CCM 4 (2011) & Katrin Schwarz, CCM 2 (2022)