Interview mit GolfTech-Geschäftsführer John Moore

Herr Moore, vor kurzem wurde die E-Z-GO Elite Serie auf der demopark Messe mit der Silbermedaille für Innovationen 2017 ausgezeichnet. Wie reagieren Ihre Kunden auf das neue Golfcart?

Unsere Kunden reagieren durchweg positiv auf unser neues E-Z-GO ELITE Cart, da wir natürlich jetzt alle Vorteile auf unserer Seite haben, zum Beispiel 125 Kilogramm weniger Gewicht, fünf Jahre Garantie, 50 Prozent weniger Energieverbrauch und selbstverständlich wartungsfreie Lithiumbatterien.

Wo liegen die Schwerpunkte von Golftech hinsichtlich der Produktpalette?

Wir verstehen uns als „one stop shop“! Die Firma Golftech vertreibt sämtliche Produkte für den Golfsport und erleichtert seinen Kunden so den Einkauf. Mehrere Anlaufstellen sind nicht mehr nötig.

Stichwort Service: Was ist Ihnen wichtig?

Wir sind eine große unabhängige Firma im Golfsportbereich mit Niederlassung in Münster sowie mit über dreißig Mitarbeitern in Deutschland, die kontinuierlich unseren Kunden einen guten Service bieten möchten. Allein in Deutschland haben wir sieben Außendienst-Mitarbeiter, die regelmäßig unsere Kunden besuchen und einen Webshop für eine schnelle Bestellmöglichkeit. Eine Hotline ist in Aussicht. Bis jetzt ist die Firma in Arbeitsbereiche aufgeteilt, so dass jederzeit der richtige Ansprechpartner erreicht werden kann.

Wie stellt sich Golftech beim Marketing und Vertrieb auf?

Golftech beschäftigt alleine in Deutschland sieben Gebietsleiter sowie zwei in Österreich und einen in der Schweiz. Im Marketing werden wir von unserer Zentrale in Wien unterstützt. Natürlich arbeiten wir auch mit professionellen Marketing-Agenturen eng zusammen.

Wie sehen Sie die aktuelle und zukünftige Lage der Golfbranche im deutschsprachigen Raum?

Leider sind wir in Deutschland noch nicht so weit wie in meinem Heimatland England. Dort kann jeder ganz einfach dem Golfsport nachgehen. Hier wird Golf immer noch als eine Form von Upperclass-Sport angesehen, obwohl schon einiges von den Golf-Verbänden dagegen unternommen wurde. Allerdings müsste sich der Golfsport meiner Meinung nach breiter aufstellen, so dass jeder die Möglichkeit bekommt, einfach und unkompliziert Golf zu spielen! Ein veraltetes Regelwerk so wie viele überholungsbedürftige Vorschriften machen das nicht gerade einfach. Des Weiteren wäre ein größeres Interesse der öffentlich rechtlichen Medienanstalten sehr hilfreich. Eine flexible und überschaubare Preisgestaltung der Golfclubs würde dieses abrunden. Ich glaube der Golfsport und die Verbände sind auf dem richtigen Weg, aber dieser ist noch lang.

Welches Resümee ziehen Sie bezüglich der Partnerschaft mit dem GMVD?

Um die Bedeutung von Golfmanagern in Deutschland und wie wichtig diese für den gesamten Golfsport sind wusste ich schon vor meiner Zeit als Geschäftsführer der Firma Golftech. Als sich die Chance ergab, Premium-Partner beim GMVD zu werden, war die Entscheidung nicht schwer.

Vielen Dank für das Interview, Herr Moore.

Interview: Dr. Johanna Damm