RK OST: Kulinarische Wissenstour durch Dresden
Das Jahresthema Gastronomie sollte auch beim Herbstseminar nicht zu kurz kommen. Doch den Anfang machte erst einmal der Gastgeber selbst, der „seine“ Anlage kurz vorstellte. Anschließend brachte Enno Heistermann, DGV-Spielleiter, Vize-Präsident und Sportwart im Golfverband Sachsen/Thüringen e.V. die Köpfe der Teilnehmer zum Rauchen mit einem intensiven Einblick in die neuen Regeln. Ab dem 01. Januar 2019 heißt es „(exakt) in Kniehöhe droppen“ und „Aufräumen ist erlaubt“. Wem dies noch nichts sagt, der sollte die gute Lektüre des DGV lesen oder eine der zahlreichen Regel-Veranstaltungen besuchen.
Marc Spangenberger, PC Caddie AG, gab nicht nur eine Hörprobe aus dem Alltag eines Kellners zum Besten, sondern erfrischte die Teilnehmer auch mit interessanten Fakten und zahlreichen Anforderungen an den heutigen (Golf-)Gastronom. In der Mittagspause zeigte dann die einheimische Gastronomie was in ihr steckt. Beim sächsischen Sauerbraten mit Knödeln und anschließender Mousse au Chocolat gesellten sich auch DGV-Präsident Claus M. Kobold sowie Rainer Fuchs (GF Golfanlagen Hohenhardter Hof) zum Kreis. Beide gaben am Nachmittag einen kleinen Einblick zu den Neuigkeiten aus dem DGV-Präsidium und zum demnächst kommenden Mitglieder-Befragungstool „Players First“. Bei einem möglichen Gastronomiewechsel müssen sich die Teilnehmer ab sofort nicht mehr fürchten. Mit dem Vortrag von Uwe Neumann (GMVD-Schatzmeister und GF der Golfanlage Dresden Ullersdorf) wurden die wichtigsten Inhalte zum Pachtvertrag geklärt und viele einzelne Fragen zum Pachtverhältnis erläutert.
Nach dem intensiven Austausch wurde es Zeit in die Dresdner Neustadt aufzubrechen. Eine kulinarische Stadttour stand auf dem Programm. Süße und herzhafte Köstlichkeiten, kleine Drinks und Wissenswertes zur Stadt Dresden gab es zu erfahren. So wurde u.a. bekannt, dass Wladimir Putin den Dresdner Stollen im Kreml einführte und die Stadt seither die einzige sei, in der das ganze Jahr über die sächsische Spezialität angeboten wird. Noch mehr Wissenswertes erfuhren die Teilnehmer im schönsten „Vapiano“ Deutschlands. Die deutsche „Systemgastronomiekette“, die mittlerweile seit 2002 existiert, betreibt über 200 Läden in 33 Ländern auf fünf Kontinenten. Die Restaurantleiterin erwies sich als „echte Vollblutgastronomin“, die einen sehr umfangreichen und hoch interessanten Einblick in die Geschichte, Vision und Mission von Vapiano gab. Zum Abschluss des Tages klang der Abend bei angenehmen Gesprächen sowie mit dem Probieren und Erleben der Vapiano-Gerichte aus, ganz nach dem Motto „Chi va piano, va sano e va lontano“ (Wer alles im Leben locker und gelassen angeht, lebt gesünder und länger.).
Der darauffolgende Tag stand ganz im Zeichen von Bewegung. Traumhaftes Herbstwetter und abwechslungsreiche Spielbahnen sorgten bei den „Übriggebliebenen“ für einen unvergesslichen Golftag; und als der Elektro-Trolley unseres Gastgebers in den Teich vor dem Clubhaus fuhr auch noch für beste Unterhaltung. Was war passiert? Unser ambitionierter Spieler und Clubmanager lag an Bahn 9 zum aussichtsreichen Birdie, während die Trolleys am Grünrand geparkt wurden. Doch wie schon oft gehört, fuhr auch der E-Trolley von Jens Breunig an diesem Tag ohne jedes Zutun weiter und auf direktem Weg in den Teich vor dem Clubhaus. Da halfen auch nicht mehr die Rufe oder Pfiffe der Mitglieder, die das Unglück voraussahen. Komplett abgetaucht war der E-Trolley, der in einer gemeinsamen „Rettungsaktion“ geborgen werden konnte. Zum Glück hielt das Bennigton „Dry Bag“ was es versprach. Die persönlichen Utensilien blieben trocken. Zwar spielte Jens „nur“ noch das sichere Par nach diesem Faupax, aber ans Aufhören war nicht zu denken ... Mit einem Ersatzbag und seinen alten Schlägern ging es auf die Backnine. Hut ab vor so viel Sportsgeist!
Diese zwei Seminar- und Networking-Tage boten alles, was sich ein Teilnehmer vom GMVD wünschen kann: Neuigkeiten, Austausch, Informationen, Spaß, Genuss und vieles mehr – hoffen wir, dass wir in Zukunft noch mehr GMVD-Mitglieder und Partner (vielleicht auch aus anderen Regionalkreisen) überzeugen können, beim Regionalkreis OST dabei zu sein!
Saskia Zieschank,
Regionalkreisleiterin OST und CCM 4 (2013)
