Spannende Thesen beim 10. Business Talk des GMVD

Beim Rekord-Messeverlauf CMT in Stuttgart mit über 300.000 Besuchern, zeigten sich die Aussteller der Golf- & WellnessReisen sowie Kreuzfahrt- und Schiffsreisen zufrieden. Diese beiden CMT-Töchtermessen hatten vier Tage lang am zweiten Wochenende von Donnerstag bis Sonntag ihre Pforten geöffnet. In der Halle 9 präsentierten rund 250 Unternehmen ihre Neuheiten und Angebote für das Golf- und Urlaubsjahr 2020. Beide Messen zogen an vier Tagen der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit viele interessierte und gut vorinformierte Besucher an, wie Otto Leibfritz, Präsident des Baden-Württembergischen Golfverbandes feststellte: „Wir haben wieder eine bemerkenswerte Steigerung des Interesses feststellen können. Die Besucher waren sehr gut informiert, wir konnten uns über großen Zuspruch freuen und sind auch mit den Besucherzahlen sehr zufrieden. Diese Messe und die Organisation sind das Beste, was es in diesem Bereich gibt. Wir werden in der Zukunft versuchen, noch mehr Clubs zu integrieren und werden 2021 wieder mit dabei sein – das ist ein fester Termin in unserem Kalender.“

„Zeitgeist ist reif“

Während im Allgemeinen die Golf- & WellnessReisen das Thema „Biodiversität auf Golfanlagen“ schwerpunktmäßig behandelte, wurden im Speziellen beim „10. Business Talk powered by GMVD“ am 17. Januar 2020 derweil spannende Thesen herausgearbeitet. Bei einer Podiumsdiskussion setzten sich unter der Moderation des GMVD-Geschäftsführers Andreas Dorsch sechs renommierte Fachleute und Experten aus der deutschen Golfbranche mit dem GMVD-Jahres-Thema 2020 kritisch auseinander: Unter dem Motto „Lebensraum Golfplatz – Ökosystem für Mensch, Fauna und Flora – Chance für den Golfmarkt" wurden wichtige Aspekte im Bereich „Golf&Natur“ beleuchtet und diskutiert. Und Bezug auf „Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“, dem Pilotprojekt baden-württembergischer Golfanlagen, des Umweltministeriums Baden Württemberg, des Baden-Württembergischen Golfverbandes und des Deutschen Golf Verbandes genommen (mehr Informationen unter www.lebensraum-golfplatz.de).

Wenngleich Naturschutz-Themen im Golfmarkt schon länger auf der Agenda stehen, unterstrich DGV-Vizepräsident Achim Battermann noch einmal die Aktualität des Themas. „Der Zeitgeist ist reif“, befand Battermann. Das Bewusstsein in der Gesellschaft zu schaffen, die verantwortungsvolle Rolle der deutschen Golfanlagen als Katalysator für Lösungen von Umweltaspekten herauszustellen, betonte GMVD-Vizepräsident Marc-Frederik Elsäßer. „Wir schaffen Natur“, so Elsäßer. Diverse Möglichkeiten der stärkeren Verankerung des Themas im Bewusstsein aller Beteiligten im Golfmarkt wurden diskutiert. Darunter befand sich auch eine Idee von Hubert Kleiner, Head-Greenkeeper des Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Greenkeeper Qualifikation (AGQ) führte das Beispiel eines „Greenkeeper-Turniers als Umweltbildung“ an.

Klare Kommunikation nach Außen

Dr. Gunther Hardt, Vorsitzender des DGV-Ausschusses „Umwelt und Platzpflege“ sowie Projektentwickler und Auditor von „Golf&Natur“ stellte den Wert von Investitionen in Umweltschutz bei Golfanlagen heraus. „50 Millionen Euro für die Golfplatzpflege – das sind 50 Millionen Euro für die Umweltpflege“, sagte der Sachverständige für Anlage und Pflege von Golfplätzen. Jean-Claude Parent, Präsident des Golfclubs Owingen-Überlingen e.V. und Vorsitzender des DGV-Marketing-Ausschusses, wünschte sich eine klare Kommunikation der Umweltschutz-Bemühungen im deutschen Golfmarkt nach Außen und formulierte ein mögliches Motto. „Wir machen was – was machst Du?“, regte der Mitinhaber der Markenagentur Schindler Parent an. GMVD-Präsident Korbinian Kofler unterstrich diese wichtige Aufgabe der Golfclubs bei der Kommunikation. „Der Club muss seine Mitglieder stets mitnehmen“, sagte der Geschäftsführer der Wittelsbacher Ausgleichsfonds Golfplatz GmbH & Co. KG.

„Unsere knapp 730 deutschen Golfanlagen weisen die Gesamtfläche des Stadtstaates Bremen auf. Sie sind in den letzten dreißig, vierzig Jahren zu wichtigen Rückzugsorten für Menschen, Tiere und Pflanzen geworden. In der Politik und Bevölkerung kommt das mittlerweile zunehmend an, dass wir nicht Teil des Problems, sondern dass wir beim Erhalt und bei der Förderung der Artenvielfalt Teil der Lösung sind“, sagte GMVD-Geschäftsführer Andreas Dorsch.

(Quelle: DGV/Kirmaier)
vlnr.: Marc-Frederik Elsäßer, Jean-Claude Parent, Achim Battermann, Korbinian Kofler, Dr. Gunther Hardt, Hubert Kleiner, Andreas Dorsch (es fehlt auf dem Bild Prof. Dr. Martin Elsäßer)
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